Herzlich willkommen auf unseren Internetseiten

Wir begrüßen Sie recht herzlich auf den Internetseiten der Gaststätte und Pension »Zur Alten Apotheke« in Kodersdorf im Landkreis Görlitz.

Genießen Sie bei uns gutbürgerliche Küche in rustikalem Ambiente.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Sehr geehrte Gäste,

wir freuen uns, Sie in der Gaststätte & Pension „Zur Alten Apotheke“ begrüßen zu dürfen und wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt.

In unserm Haus befand sich ursprünglich das Brauhaus und Brennereigebäude des früheren Rittergutes Nieder-Rengersdorf, dessen berühmtester Besitzer der, im Jahr 1744, im hiesigen Schloss geborene Adolf Traugott von Gersdorff war.

Nach der Auflösung des Rittergutes kaufte im Jahr 1874 der Schuhmacher, Musiker und Photograph Ernst Wilhelm Kieslich diesen Gebäudekomplex, riss das am Ostgiebel angebaute Brauhaus ab und baute das Brennereigebäude zu einem Wohnhaus um.

Nach seinem Tod im Jahr 1897 errichtete sein Sohn, Hugo Kieslich, der Urgroßvater des heutigen Gastwirtes, 1902 ein modernes zweistöckiges Wohn- und Geschäftshaus im Jugendstil. In dessen unteren Räumen 1903 die Apotheke des Ortes eingerichtet wurde, in denen sie sich über 93 Jahre befand. Die obere Etage diente als Wohnung des Wachtmeisters und Gendarmeriestation.

Dieses, an der 1850 errichteten Chaussee Görlitz – Berlin gelegene, Gebäude bildet seit dem einen markanten Blickfang für den Durchreisenden.
Das auf dem Grundstück ruhende Braukontingent wurde im Jahr 1920 an die Aktienbrauerei Görlitz verkauft.

Nach umfangreichen Rekonstruktionsarbeiten des Komplexes konnte im März 1998 die Pension und am 07.03.1999 die Gaststätte eröffnet werden.

Der Ausbau der einstigen Schnapsbrennerei nahm hingegen einige Zeit in Anspruch und barg manche Überraschung in sich. Beim Entfernen des Innenputzes wurden an der Südseite Teile der Rittergutshofmauer freigelegt. An den Innenwänden der vorhandenen Räume kann man noch heute die rußgeschwärzten Steine des Brennereischornsteins erkennen, welche beim Umbau wieder verwendet wurden. Die rustikale Tür zu den Toiletten, mit der eingeschlagenen Inschrift „Ndr. Rengersdorf 1899“ war früher die Außentür zwischen dem jetzigen Wintergarten und den Gasträumen. Dem aufmerksamen Besucher werden sicher auch nicht die Ziegelsteine mit den Hundepfotenabdrücken, sogenannte Bauopfersteine entgangen sein. Deren Ursprung ist der germanische Glaube, beim Bau eines Hauses einen Hund oder eine Katze mit einzumauern, um böse Geister fern zu halten. Unsere Altvorderen glaubten zwar auch noch daran, aber diese grausame Praxis wollten sie doch nicht. Stattdessen ließen sie eine Katze oder einen Hund über den noch ungebrannten Ziegelstein laufen.

Die Familie Kieslich lässt sich bereits seit 12 Generationen, bis in die Zeit des 30-jährigen-Krieges in unserem Ort nachweisen. Schon im ältesten Kirchenbuch von Rengersdorf finden wir den, am 22. Januar 1633 geborenen Bauern, Peter Kieslich. Und die nächste Generation der Kieslich's steht in den Startlöchern um das Geschaffene ihrer Eltern und Großeltern fortzusetzen.

Herzliche Grüße

Familie Kieslich






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